Bald ist es so weit

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Tag 19 (Mittwoch) - Las Vegas - letzter Tag

Da es heute wieder so knackig kalt ist (Nachts um die 10 Grad) und es etwas braucht, bis es warm wird, beschließen wir, nach dem Frühstück unseren Transport zum Flughafen morgen klar zu machen (man muß bei dem Shuttle Dienst anrufen und man bekommt den Aufnahmeort und Aufnahmezeit mitgeteilt)  und noch einmal zu gamblen. 

Das Zocken hatte sich leider als wenig produktiv herausgestellt, denn nach zwei Spielen waren wir unsere 20 Dollar los. Gut, bleibt mehr Zeit für den Pool.

Auch der Jacuzzi war heute wieder richtig schön heiß (die letzten Tage nur lauwarm - technischer Defekt angeblich). Perfekt und wir sind sehr lange drin.

Abends haben wir noch eine Hawaii Pizza verdrückt bevor wir etwas vorgepackt haben (morgen werden wir nämlich um 6 : 15 Uhr abgeholt, obwohl der Flieger erst um 9 Uhr geht :-(

Den Tag haben wir mit zwei Wasser-Shows beim Belagio ausklingen lassen.

Tag 18 (Dienstag) - Las Vegas

Heute Nacht haben Chinesen im benachbarten Zimmer randaliert :-(

Am Morgen waren wir ca. 30 Minuten früher dran als sonst und es war nach unserem morgendlichen Jacuzzi richtig kalt. Die Sonne hatte (noch) nicht den richtigen Durchgriff, vor allem, weil es heute sowieso nur um die 22 Grad haben sollte. Dennoch wurde es richtig heiß am Nachmittag.

Am Abend wollten wir gamblen, hatten allerdings kein Bargeld mehr. Am Cashier hätten wir für eine Bargeldauszahlung 10 Dollar, am Automaten 6 Dollar bezahlen müssen. Das war es uns nicht wert.

Nach dem Essen genossen wir eine Show beim Belagio, bevor wir unsere Tickets für die Peepshow im Planet Holywood holten.

Danach nahmen wir uns das Paris vor. Wir fanden einen Geldautomaten, wo das Abheben "nur" 3,50 Dollar kostet und heben uns zum Spielen etwas ab. In der Zwischenzeit sind wir im Ballys angekommen, das mit dem Paris Hotel verbunden ist. Es war allerdings ein Nullsummen-Spiel: nichts verloren und nichts gewonnen.

Die Peepshow war wirklich eine klasse Show, in der die Artistinnen viel nackte Haut zeigten. Um 23:30 Uhr waren wir wieder im Flamingo.

Tag 17 (Montag) - Las Vegas

Das einzig Besondere an diesem Tag war, dass es am Nachmittag angefangen hat, stark zu winden. Einige Äste kamen von den Palmen.

Nach dem Pool ging es ins Daily Planet (im Planet Holywood) zum Nudeln essen (all you can eat für 10 Dollar).

Danach schlenderten wir den Strip entlang zum Coca Cola Laden und dann ins MGM. Dort der Schock: die Löwen sind weg. In Ruhestand geschickt meinte eine Angestellte.

Zum krönenden Abschluss haben wir uns für morgen zwei Tickets für die Peepshow im Planet Holywood gekauft: eine der besten Revues hier am Strip. Wir gingen zu einem Tix4Tonight und haben nur fast die Hälfte gezahlt (96 Dollar für 2 Tickets).

Beim Zurücklaufen bin ich ziemlich nahe an einer Elvis Figur vorbei gelaufen. Es stellte sich heraus, daß es keine Figur war, sondern ein Mensch, der mich durch eine Bewegung in meine Richtung ziemlich erschreckt hat - sehr zur Belustigung einer großen Menschenmenge:-)

Wir sind auch noch einmal durch das Planet Holywood gelaufen, das jetzt auch Gänge mit blauem Himmel hat.

Wir wollten auch noch einmal zocken, allerdings wurde abends der Mindesteinsatz auf 10 Dollar angehoben, wohingegen es unter dem Tag nur 5 Dollar sind. Dies kommt uns doch mehr entgegen und so beschließen wir, es auf morgen zu verschieben.

Samstag, 20. Oktober 2012

Tag 15 - Las Vegas

Heute morgen nach dem Aufstehen bin ich erst einmal eine Runde am Strip gejoggt. Man glaubt es nicht, wie viele Leute das machen.
Danach sind wir zum Starbucks im Planet Holywood geschlendert und haben erst mal gefrühstückt. In Vegas ist es sogar im Starbucks teurer und wir zahlen für zwei Latte und zwei Gebäckstücke fast 20 Dollar. Wir gehen weiter und sehen uns das neu gebaute Cosmopolitan Hotel an. Hier in dieser Ecke sind zig Hochhäuser in den letzten paar Jahren gebaut worden, die alle Cosmopolitan und Aris angehören. Letzteres haben wir uns auch noch angesehen bevor wir mit der neu gebauten Tram vom Aris zum Belagio gefahren sind. Wenn wir schon mal hier sind, so haben wir uns so gleich die Herbstausstellung im Belagio angesehen. Es ist mal wieder sagenhaft. Eine Wassershow mit der Nationalhymne Amerikas ist dann um 12 Uhr vor dem Belagio gezeigt worden.
Wir beschlossen, uns am Pool zu sonnen. Da Wochenende ist, war extrem viel los und wir hatten richtig Glück, noch zwei Liegen zu erwischen. Am kleineren Pool war auch noch eine Party und da ging es richtig rund: amerikanisch typische Show.
Zum Abend hin haben wir einen kleinen Laden entdeckt unweit vom Pool (Desert Gardens), wo man unter anderem auch Starbucks Kaffee braut und dieser auch noch zu den normalen Preisen wie sonst wo im Land. Auch das Gebäck war fast halb so teuer. Es war ein richtig kleiner Tante Emma Laden, wo man sogar Pizza bestellen konnte. Wir haben eine mittlere Supreme (bei uns wäre das eine große Spezial) genommen für 18 Dollar.
Am Abend ging es dann auf Tour. Wir haben uns das Caesars angesehen bevor wir auf ein Absackerbier im Flamingo ins Bett gefallen sind.

Freitag, 19. Oktober 2012

Tag 14 - Reisetag nach Las Vegas

30 Minuten fährt man normalerweise von unserem Comfort Inn zum Flughafen. Gestern meinte die Rezeptionistin, wir sollen durch die Rush Hour eher 90 Minuten einrechnen. Deswegen haben wir uns um 6 Uhr wecken lassen und haben die Koffer schnell gepackt. Bevor wir losgezogen sind, konnten wir noch einmal ein Hot Breakfast genießen. Um 7:15 Uhr sind wir los und in 60 Minuten durchgekommen.
3189 km haben wir bei Thrifty auf die Waage gebracht und noch 40 km Restreichweite - der Tank also fast leer. Perfekt.
Die Koffer waren auch beide unter 23 kg und so ging alles recht schnell. Für die Koffer mussten wir je Gepäckstück 25 Dollar bezahlen, da sie nicht im Preis enthalten waren. Für den langen Flug von New York nach Las Vegas haben wir leider keinen Platz nebeneinander bekommen, sondern mehrere Reihen dazwischen :-(
In Boston ist die Maschine pünktlich vom Gate gerollt und stand aber dann 35 Minuten an einer Kreuzung. Das haben wir auch noch nie erlebt. Der Flug nach New York war dann ganz schön turbulent und wir waren froh, dass wir wieder am Boden waren. Wir mussten die Beine in die Hand nehmen, um den Anschlussflieger zu bekommen. Mit uns wurde die Maschine zugesperrt. Komischerweise war der Flieger gar nicht ausgebucht und so konnten wir doch nebeneinander sitzen. Knappe 6 Stunden Flugzeit liegen vor uns bevor uns der Flieger in der Wüste ausspuckt.
Der Vegas Flug war schön sanft und auch noch 30 Minuten schneller als geplant. Wir buchen uns ein Shuttle für Hin- und Rückfahrt für 13 Dollar pro Nase und checken ins Flamingo ein. Schnell noch ein Supermarktbesuch gleich um die Ecke und noch ein bisschen Fastfood bevor wir uns zu den Wasserspielen des Belagio begeben und den Tag ausklingen lassen.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Tag 13 - Boston

Den Morgen haben wir heute genutzt, um etwas im Koffer aufzuräumen und vorzupacken. Das Wetter ist mal wieder wunderschön. Wir gehen erstmal frühstücken im Cafe on the Common. Es wurde uns vom Hotel empfohlen und lag an einem kleinen Park, den wir von unserem Platz aus sehen konnten. Wir essen beide ein Omelett, das amerikatypisch riesig ist und zahlen 22 Dollar.
Es geht weiter ins Premium Outlet, wo wir schon gestern waren zum Jeans kaufen.
Gegen 12 Uhr sind wir nach Cambridge gefahren, wo die Eliteuniversität Harvard residiert. Rund um den Campus sind viele Cafes und Platze, die alle mit Studenten voll sind. Wir sind die Manchester Ave entlang geschlendert, wo auch viele Bücherläden angesiedelt sind. Der Rummel sorgt für ein besonderes Flair. Wir gehen weiter auf den Campus, der wirklich riesig ist. Er ist viereckig angeordnet und es sind viele Grünflächen verfügbar, die von den Studenten auch ausgiebig genutzt wurden bei dem strahlenden Sonnenschein. Auf dem ganzen Campus ist Wifi verfügbar und so sitzen die Studenten im
Garten und holen sich über ihre Apple PCs Informationen aus dem Netz. Es sind auch viele Museen hier angeordnet. Gegen 15 Uhr fahren wir nochmal in die Innenstadt. Das Ziel: Public Garden. Ein Park in der Stadt. Die Anfahrt war recht turbulent, da es teilweise Strassenkreuzungen gab, wo 3 Strassen nach links gingen. Deswegen war es schwer, richtig zu fahren, selbst mit Navi, da auch noch der Verkehr super dicht war. Britta hat es mit nur einmal verfahren sehr gut gemeistert. Wir bummeln den Park durch umgeben von Hochhäusern. Wir laufen dann weiter zum Stadtteil Beacon Hills und schlendern durch die schön angelegten Strassen. Wir haben ein nettes kleines Restaurant gefunden, wo wir eine Pizza zu uns genommen haben.

Dann suchten wir uns ein Motel, natürlich in Flughafen-Nähe. Wir fahren ein Comfort Inn an, das ca. 10 km weiter vom Flughafen entfernt liegt. Das Couponheft schreibt, dass es 90 Dollar kosten soll. Als wir ankommen, meint er, er wäre fast voll und deswegen kostet es 199 Dollar (!!). Da waren wir nicht einverstanden und sind wieder los gezogen, weiter raus. Ich tanke nochmal eine Gallone, weil wir schon auf Reserve waren (wir müssen den Wagen leer abgeben) und wir fahren nochmal 25 km weiter raus und finden in Rochester ein Comfort Inn mit Hot Breakfast für 90 Dollar. Geht doch. Wir lassen uns einen Wake Up Call um 6 geben (den wir auch gebraucht haben, sonst hätten wir verschlafen).

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Tag 12 - Newport - Boston

Strahlender Sonnenschein weckt uns heute morgen wieder auf. So kann der Tag beginnen. Nach einem leckeren Frühstück ging es wieder auf Tour - New Bedford war das erste Ziel. Man kann sich hier über Wale in einem Museum informieren. Da das Wetter so schön war, entschieden wir uns, lieber draußen was zu machen. Deswegen fahren wir weiter nach Sandwich - ein schönes Dörfchen, das wir uns angesehen haben, insbesondere sind wir den kurzen aber schönen Boardwalk zum Strand gegangen.

Auf dem weiteren Weg kamen wir durch weitere kleine Dörfchen, wie Yarmouth, Dennis und Brewster. Das Hauptziel und Highlieght des heutigen Tages war aber Provincetown am Cape Cod. In P'town (kurz für Provincetown) leben zu 80 % Schwule und Lesben und gilt im Allgemeinen als sehr verrückt. Das macht sich auch in der Commercial Street (die Strasse, um die sich alles dreht) bemerkbar. Wir sind diese entlang geschlendert und haben bereits viele Transvestiten entdeckt und alternative Shops entdeckt. Dann sind wir noch etwas Essen gegangen und konnten nicht widerstehen, noch einen Hummer zu essen, den es auch hier um 15 $ gab.

Gleich um die Ecke liegt der MacMillan Wharf, einer von 4 Piers, die aus der Blütezeit übrig geblieben sind (es waren mal über 20, als noch Wale geschossen wurden). Der Pier wird auch noch aktiv von Fischern genutzt, aber auch Fähren, die von Boston herüberkommen, legen hier an. Auch Hummer-Fallen konnte man hier betrachten.

Den Tag auf Cape Cod haben wir dann mit einem Strandspaziergang an den Dünen ausklingen lassen. Es war ein herrlicher Tag, nur wenige Quellwolken waren am Himmel, meterhohe Dünen, die von Grashalmen leicht bedeckt wurden und eine schöne ruhige See, die an den Strand peitscht.

Da wir morgen noch einmal zum Abschluss einkaufen wollen, haben wir noch einen riesen Satz gemacht und sind in das 'Red Roof Inn' Motel gefahren, das in der Nähe der grössten Outlet Mall (Wrentham Village Premium Outlet) hier bei Boston liegt. Zu dieser sind wir auch noch heute schnell gefahren und haben den Tommy Hilfiger ausgekauft :-)